Glasfaser – Das schnellste Internet für Zuhause

Fiber oder Glasfaseranschluss ist die Zukunftstechnologie, die nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit bietet. Mit einem Glasfaseranschluss können Sie von den Vorteilen einer schnellen Internetverbindung profitieren. Mit netconnect Fiber können Sie jederzeit die Bandbreite durch ein Upgrade Ihres Abonnements erhöhen. Wenn Sie zuhause mehr Bandbreite benötigen, ist dies ohne zusätzlichen Aufwand möglich.

Voraussetzungen für den Glasfaseranschluss

Um einen Glasfaseranschluss zu erhalten, ist eine erschlossene Liegenschaft mit einem Glasfaseranschluss erforderlich. In der Schweiz wird dieser Anschluss in der Regel über Swisscom und deren Broadband Connectivity Service (BBCS) bereitgestellt, welcher von vielen verschiedenen Anbietern genutzt werden kann. Alternativ bieten auch Stadtnetze die Möglichkeit, auf selbstgebaute Netze zuzugreifen und mit Swisscom zu konkurrieren. Beispielsweise hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) in den letzten Jahren Hunderte von Millionen Schweizer Franken in diese Infrastruktur investiert.

 

Glasfaser – Die Zukunft des Internets

Glasfaserkabel transportieren Lichtsignale mit Lichtgeschwindigkeit und ermöglichen enorme Datenmengen über weite Strecken. Im Gegensatz zur VDSL-Technologie ermöglicht Glasfaser symmetrische Bandbreiten. Derzeit sind Bandbreiten von 200/200 Mbit/s für Privatkunden und 1 Gbit/s bis zu 100 Gbit/s für Geschäftskunden gängig. Twisted light und micro combs sind bereits erste Ansätze zur Optimierung von Glasfaser. Mit twisted light wird eine 100-mal schnellere Bandbreite erreicht.

OTO Dose

Das Interface zwischen Glasfaseranschluss und Equipment

Eine OTO-Dose (Optical Telecommunications Outlet) oder auch Glasfasersteckdose genannt, ist das Interface zwischen dem Modem oder dem entsprechenden Equipment und dem direkten Glasfaseranschluss. Die OTO-ID bezeichnet die eindeutige Identifikation des Anschlusses.

Glasfaser – schnell, zuverlässig, sauber und umweltfreundlich

Glasfaser wird aus Sand und Quarz hergestellt und überträgt Daten mit Licht. Die Übertragung mit Licht ist extrem schnell und sicher, aber auch sehr umweltfreundlich, da hierzu kein Strom benötigt wird. Im Vergleich dazu bestehen VDSL- und Kabel-Drähte aus reinem Kupfer, dessen Abbau im Bergbau äußerst umweltschädlich ist. Die Signaldaten werden zudem mit Strom übertragen, der wiederum schlecht für die Umwelt ist.

In der Schweiz wird typischerweise FTTH (Fibre to the Home) eingesetzt. Dies ist eine Punkt zu Punkt Verbindung, welche von der Zentrale oder dem Rechenzentrum direkt bis zum Endpunkt zuhause in der Wohnung reicht.

Geschichte

Das Glasfaserkabel ist bereits über 40 Jahre alt, aber es ist immer noch das bevorzugte Medium für die Übertragung von Daten, Sprache und Video aufgrund seiner hohen Bandbreite und Geschwindigkeit. Die optische Glasfaser wurde 1970 von den Corning-Wissenschaftlern Dr. Robert Maurer, Dr. Peter Schultz und Dr. Donald Keck erfunden. Das Glasfaserkabel besteht aus einem Kern, dem Mantel und dem Primärcoating. Die LWL (Lichtwellenleiter) sind je nach Bauart unterschiedlich für die Verwendung. Die Single-Mode Lichtwellenleiter werden für weite Distanzen eingesetzt, während Multimode-Lichtwellenleiter eher für kurze Distanzen oder typischerweise in Datenzentren verwendet werden. Das LWL-Kabel verwendet Lichtimpulse anstelle von elektrischen Impulsen, um Informationen zu übertragen und liefert somit eine hundertmal höhere Bandbreite als herkömmliche elektrische Systeme. 

Es gibt drei Arten von Glasfaserkabeln: Singlemode-Glasfaserkabel, Multimode-Glasfaserkabel und Kunststoff-Glasfaserkabel (POF). Obwohl die Erschließung ländlicher Gebiete mit Glasfaserkabeln zu teuer ist, müssen parlamentarische Maßnahmen ergriffen werden, um eine Mindestbandbreite von 80 Mbit/s in allen Regionen zu gewährleisten.

CES (Carrier Ethernet Service) ist die Königsklasse der Glasfaserkabel, auch als Standleitung bekannt. Mit dieser Lösung wird das Glasfaserkabel direkt vom Hausanschluss zum Rechenzentrum durchgezogen, wobei Bandbreiten nach Bedarf gewählt und jederzeit angepasst werden können. Die Pingraten sind im Normalfall sehr niedrig, typischerweise bei 1 Millisekunde, während Delay, Jitter und Packet Loss praktisch gleich null sind. Die Angebote reichen von 2 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s.

VDSL als Alternative?

Um eine Mindestgeschwindigkeit von 80 Mbit/s zu erreichen, stehen Alternativen wie VDSL oder xDSL zur Verfügung. Diese basieren jedoch auf der alten Telefoninfrastruktur, was den Glasfaser-Ausbau erheblich einschränkt. Die Kosten für einen Glasfaser-Ausbau sind hoch, aber unvermeidlich für eine zuverlässige und schnelle Verbindung. Große Telekommunikationsunternehmen in der Schweiz arbeiten derzeit daran, Glasfaserkabel so schnell wie möglich zu verlegen.

Koaxialkabel als Alternative – diese Technologie hat ausgedient

Die Technologie der Koaxialkabel hat ausgedient und wird durch die aktuelle Glastechnologie abgelöst. Vier Übertragungsmedien sind in der Schweiz im Einsatz, einschließlich der älteren Technologien der Koaxialkabel. Das alte Koaxialkabel hat jedoch gegenüber Fiber, der aktuellen Glastechnologie, keine Chance.

Insgesamt bietet eine CES Standleitung eine komfortable und zuverlässige Lösung für eine schnelle Glasfaserverbindung. Für eine zuverlässige und schnelle Verbindung ist jedoch ein Glasfaser-Ausbau unvermeidlich, da alternative Technologien wie VDSL oder Koaxialkabel nicht die gleiche Leistung bieten.

Fazit

Glasfaser ist schnell, zuverlässig, sauber und umweltfreundlich. Als die beste und einzig richtige Internetlösung für heute und die Zukunft bietet Glasfaser symmetrische Bandbreiten und enorme Geschwindigkeiten. VDSL- und Kabelinternet sind im Vergleich dazu alte Technologien, die einen Bruchteil der Breitband-Internet Geschwindigkeit von Glasfaser liefern.